Wissenschaft macht Spaß – und wenn Schülerinnen und Schüler ihr Wissen auch noch mit Gleichaltrigen oder sogar Jüngeren teilen, wird daraus eine inspirierende Dynamik. In den Science Clubs an Schulen in Wien, Wiener Neustadt, Salzburg, Villach und Vorarlberg standen genau diese Ansätze im Fokus: Peer-Learning, Experimentieren, Forschen – und vor allem Begeistern.
Von aufsehenerregenden Drohnenprojekten über Nachhaltigkeitsthemen bis hin zu Wasserstoffautos und Raketen: Die Science Clubs bieten eine Plattform, auf der Jugendliche der Sekundarstufe II nicht nur eigene Kenntnisse vertiefen, sondern auch aktiv Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I Wissen vermitteln. Sie schlüpfen in die Rolle von Mentorinnen und Mentoren, leiten Experimente an und fördern kreatives, lösungsorientiertes Denken.
Wie funktionierten die Science Clubs?
Ziel der Science Clubs ist es, Talente schulstufenübergreifend an interdisziplinäre, praxisorientierte Projekte im MINT-Bereich heranzuführen. Zentraler Baustein ist das Peer-Learning: Ältere Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung und vermitteln ihr Wissen auf Augenhöhe an die Jüngeren. Die gemeinsame Arbeit inspiriert, motiviert und schafft nachhaltige Lernerlebnisse.
Ob Drohnentechnologie, Tinkering, Chemie oder Robotik: In den Clubs wird nicht nur geforscht, sondern auch präsentiert, gestickt, gecodet, geschraubt, gedruckt, entworfen, diskutiert und reflektiert. Dabei erweitern die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten in Kreativität, kritischem Denken, Kommunikation und Zusammenarbeit – Kompetenzen, die weit über den Klassenraum und unser Jahrhundert hinauswirken. Die Highlights eines erfolgreichen Pilotjahres zeigen, wie gut das funktioniert.
Science Clubs: Praxis trifft Begeisterung mit Gemeinsinn
Im Pilotjahr haben die Science Clubs eindrucksvoll gezeigt, was möglich ist, wenn Theorie auf Praxis trifft und Schülerinnen und Schüler aktiv voneinander lernen. Die Kombination von Peer-Learning und fächerübergreifendem Denken, Entwickeln und Bauen weckt Begeisterung, vermittelt Wissen und fördert Kompetenzen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nachhaltig begleiten werden.
Dank hochengagierter Lehrkräfte und mit großem Interesse sowie neuen Kooperationen starten die Science Clubs nun ins nächste Schuljahr – voller Vorfreude auf die Projekte, die noch kommen werden. Eines ist sicher: Der Austausch zwischen jungen Köpfen bleibt ein Schlüssel zur Zukunft der MINT-Förderung.
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